Zander


Einer der besten heimischen Speisefische. Der Zander ist ein Raubfisch. Das macht die Aufzucht in kleinen Teichen schwierig. Man muß für ausreichend Futterfische sorgen - und das kann schnell teuer werden, besonders wenn die Zander sich gegenseitig fressen. Allerdings ist das kanibalische Verhalten beim Zander weitaus weniger ausgeprägt als beim Hecht. Die Zanderaufzucht hat noch ein weiteres Problem: Die Zander sind beim Abfischen gegen Verletzungen recht empfindlich. Es ist ausgesprochen schwierig Zander zu fangen.

Zander, Fogosch (Bezeichnung in Ungarn und Österreich), Schiel, Schill (Lucioperca sandra), ist ein im Süßwasser lebender Raubfisch aus der Familie der Barsche, der sich hauptsächlich von kleineren Fischen (Weißfischen usw.) ernährt. Er hat eine schlanke Gestalt, wird bis 80 cm lang und bis 2 kg schwer. Kennzeichen: Zwei Rückenflossen, die vordere mit Stachelstrahlen, Rücken grünlich-grau, Bauch hell, die Seiten gelblich-weiß und von metallischem Glanz, Rückenflossen oft gefleckt. Seine Laichzeit ist April/Juni, sein Aufenthaltsort Elb-, Donau-, Oder- und Weichselgebiet; er wird auch in den Haffen und den salzarmen Teilen der Ostsee gefangen. Das Fleisch des Zanders ist weiß, zart, weich, saftig, sehr wohlschmeckend und leicht verdaulich.

Der sogenannte "Seezander" ist keine besondere Art des Zanders. Er stammt aus den gleichen Gebieten wie der gewöhnliche Zander.